Ursachen-Wirkungs-Diagramm
(englisch: „cause and effect diagram“ )
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Synonyme
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Fischgräten-Diagramm
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Fishbone Diagram
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Ishikawa-Diagramm
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Tannenbaum-Diagramm
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Fehlerbaum-Diagramm (bei senkrechter Anordnung)
Ein Ursachen-Wirkungs-Diagramm
- ist ein einfaches Werkzeug, um Ursache-Wirkungszusammenhänge grafisch und strukturiert darstellen zu können. Alle Problem-Ursachen sollen so identifiziert und ihre Abhängigkeiten mit Hilfe des Diagramms dargestellt werden
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weist stets die charakteristische Form einer Fischgräte auf und ermöglicht es, relativ schnell potentielle Ursachen, welche bedeutenden Einfluss auf ein Problem haben, zu identifizieren
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wurde Anfang der 1940er Jahre vom japanischen Chemiker Kaoru Ishikawa entwickelt, und wurde später auch nach ihm benannt (Ishikawa-Diagramm)
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wurde Anfangs zur Analyse von Qualitätsproblemen und deren Ursachen eingesetzt. In der Zwischenzeit ist diese Methode auf viele andere Problemfelder übertragen worden. Dadurch findet man sie heute weltweit verbreitet.
Ziele
- Intensive Analyse der vielfältigen Ursachen von Problemen
- Gemeinsame Betrachtung im Team
- Alle Aspekte eines Problems berücksichtigen
Voraussetzung
- Arbeit im Team
- Strikte Visualisierung aller Aspekte
- erst sammeln, dann strukturierenund dabei ergänzen
Haupteinflussgrößen/ Hauptursachenkategorien
Ursprüngliche Haupteinflussgrößen, wie beispielsweise die
- 4M‘s (Material, Maschine, Methode, Mensch)
- 6M‘s - erweitert um Mitwelt (Milieu) und Messung
- 8M‘s - erweitert um Management und Geld (Money)
werden heute von sämtlichen sonstigen, notwendigen Einflussgrößen (beispielsweise Prozesse, Umfeld etc.) ergänzt.
Vorgehensweise
- Problemstellung formulieren
- es wird eine kurze verständliche Problembeschreibung erarbeitet, die möglichst genaue Informationen über Inhalt, Zeit, Ort und Ausmaß des Problems enthält.
- Alle Beteiligten sollten mit der Problembeschreibung einverstanden sein
- Ermitteln der Ursachen
- Potentielle Ursachen des Problems werden ohne Priorisierung oder Systematisierung bestimmt.
- Erstellen des Fischgräten-Diagramms
- ein Diagramm erstellen, an dessen Kopf das konkrete Problem und an dessen „Gräten“ die Haupteinflussgrößen (z.B. 6 M‘s) notiert werden
- Systematisierung der Ursachen
- Die ermittelten Ursachen werden den entsprechenden Kategorien als Haupt- und Nebenursachen auf den Verzweigungen („Gräten“) zugeordnet
- Die Konzentration auf die Haupteinflussgrößen kann eine Diskussionen über weitere potentielle Ursachen herbeiführen.
- Analyse der Hauptursachen
- durch eine offene Diskussion oder durch die Identifikation von Ursachen, die wiederholt auftauchen, werden die Hauptursachen identifiziert
Beispiel :
Ursachen-Wirkungs-Diagramm für schlechte Kopierergebnisse
Ursachen-Wirkungs-Diagramm für schlechte Kopierergebnisse
Quellen
Literatur
Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3) 5. Auflage ISBN 978-3-924841-40-9
Weblinks
de.wikipedia.org/wiki/Ursache-Wirkungs-Diagramm
www.projektmagazin.de/glossarterm/ursache-wirkungs-diagramm
www.qz-online.de/qualitaets-management/qm-basics/methoden/qualitaetswerkzeuge/artikel/ursache-wirkungs-diagramm-175829.html