Wirtschaftlichkeitsbewertung
Mit der Wirtschaftlichkeitsbewertung für Projekte der Informationstechnik können IT-Projekte bewertet, dokumentiert und in einem Projekt-Portfolio dargestellt werden. Jedes Projekt wird an einem Kriterienkatalog gemessen.
Die in Geldwerten quantifizierbaren Kosten und Nutzen ergeben die Wirtschaftlichkeit im monetären Sinne. Bei der Zusammenstellung der Kosten und Nutzen wird hier die Kapitalwertmethode zugrunde gelegt, um den zeitlichen Verlauf der anfallenden Kosten und Nutzen angemessen zu berücksichtigen. Die monetären Kriterien sind in der Wirtschaftlichkeitsbewertung dabei in zwei Gruppen unterteilt.
Zur ersten Gruppe gehören die Entwicklungskosten- und Entwicklungsnutzen-Kriterien.
Sie fallen normalerweise einmalig vor der Einführung eines IT-Vorhabens an und sind streng genommen die Investitionsauszahlungen und -einzahlungen.
Der monetäre Nutzen entsteht dabei meist aus den Einsparungen nach der Einführung der neuen IT-Lösung.
Die zweite Kriteriengruppe sind die Betriebskosten- und Betriebsnutzen-Kriterien.
Sie fallen normalerweise nach der Einführung der IT-Lösung als laufende Kosten und Nutzen an und sind für den Zeitraum der voraussichtlichen Nutzungsdauer zu ermitteln.
Bei vielen IT-Vorhaben ist der Nachweis der Wirtschaftlichkeit im engeren Sinne häufig nicht möglich.
Deshalb sieht die Wirtschaftlichkeitsbewertung nicht nur eine Betrachtung monetäre Aufwände und Erträge nach der Kapitalwertmethode , sondern ergänzend auch eine Bewertung
des Nutzen, der durch den Erfüllungsgrad der definierten Kriterien/Anforderungen (Leistungspunkte) mittels der Nutzwertanalyse ermittelt wird vor.
Eine Vorgehensweise einer Wirtschaftlichkeitsbewertung von IT-Projekten
Als Bewertungsmethode zur Ermittlung des Preis-/Leistungsverhältnis kann die einfache Richtwertmethode nach UfAB (Unterlagen für Ausschreibung und Bewertung von IT-Leistungen) verwendet werden.
Quellen:
Weblinks
http://www.projektmagazin.de Deutschsprachiges Online-Magazin zum Projektmanagement – das Projekt-Magazin (kostenpflichtig)
http://www.bescha.bund.de/SharedDocs/Aktuelles/Wissenswertes/2010/UfAB_2.html